Die fünf No Go´s beim Bewerbungsgepräch
Für Bewerbungsgespräche gilt: Der erste Eindruck ist entscheidend. Damit das erste Gespräch nicht direkt zur Sackgasse wird, musst du mehr tun als gepflegt auszusehen und nett zu lächeln. Wir haben für dich die fünf No Gos beim Bewerbungsgepräch zusammengefasst.
Unpünktlichkeit
Unpünktlichkeit stiehlt die Zeit anderer. Nichts kommt bei einem Vorstellungsgespräch schlechter an, als zu spät zu kommen. Plane deshalb den Weg gut durch und mach dich früh genug auf – um auch Zugausfälle oder volle Autobahnen mit einzuberechnen. Vielleicht kannst du sogar dadurch glänzen, dass du trotz Stau pünktlicher bist als dein Gesprächspartner. Das zeigt dem neuen Arbeitgeber: Du planst gut. Auf dich ist Verlass.
Unfreundlichkeit
Du findest das Büro nicht auf Anhieb und musst nochmal nachfragen wo du lang musst? Am Empfang sitzt eine schlecht gelaunte Dame, die dir nicht weiterhelfen will? Und dann ist dein Gegenüber auch noch arrogant? Wenn dir jetzt die gute Laune vergeht: Lass es dir nicht anmerken. Man weiß nie, wen man im Gespräch oder im Anschluss daran wiedersieht. Unser Tipp: Bewahre die Haltung – und lästere erst später im privaten Kreis.
Unwissenheit
Lass dich im Vorstellungsgespräch nicht kalt erwischen. Nichts nervt mehr als Bewerber, die sich mit den Inhalten ihres Arbeitgebers gar nicht beschäftigt haben. Bereite dich also gut vor – im Netz findest du sicher auch Interviews zu deinem neuen Arbeitgeber. Auch Informationen, die über deinen Job hinaus gehen, sind wichtig. Informiere dich vorab über deinen Gesprächspartner. Egal in welchem Bereich du tätig bist: Vorbereitung ist alles.
Die Arbeitslüge
Lügen haben kurze Beine. Die Strecke, die du damit zurück legst, ist entsprechend kurz. Wenn du auf eine Frage keine Antwort hast, gib es einfach zu. Niemand wird dir Schwäche vorwerfen, so lange du im Gegenzug auch deine Stärken präsentieren kannst. Für einen guten ersten Eindruck ist Ehrlichkeit unumgänglich. Tu nicht so als wärest du jemand anderes. Nur so schaffst du Vertrauen.
Selbstüberschätzung
Für Gehaltsvorstellungen, Leistungsbereitschaft und deine Selbstdarstellung gilt: Gebe nur an, was du wirklich kannst. Nur wer sich selbst realistisch einschätzt, schafft sich eine langfristige Perspektive. Erkundige dich vor deiner Gehaltsforderung über die Möglichkeiten im Unternehmen – und biete als Arbeitskraft nur an, was du selber leisten kannst. Unrealistische Angebote und Forderungen fliegen ziemlich schnell auf und wirken unseriös.
Von Julian Schraven | Foto: unsplash.com