Arbeit, Gründung, Ausbildung, Studium – auf in den Osten!

Großstädte sind Magneten: Das Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung stellt in seiner aktuellen Studie fest, dass die östlichen Bundesländer wieder Zuwanderungsländer sind. Vor allem Großstädte wie Leipzig, Dresden, Jena, Erfurt, Rostock und Potsdam sind zu Magneten für junge Leute geworden, die einen Ausbildungs- oder Studienplatz suchen.

Start-up Szene in Leipzig wächst

Leipzig zog zwischen 2008 und 2013 rund 44.000 Menschen mehr an als die sächsische Metropole verließen. Mit einer Wachstumsrate von zwei Prozent stieß die Stadt damit in die Spitzengruppe der deutschen Großstädte vor. 2015 legte die Stadt erneut um rund 16.000 Einwohner zu. Auch die Start-up Kultur in Leipzig gedeiht. Das SpinLab, ein Accelerator-Programm der HHL Graduate School of Management, bietet Start-ups auf dem Gelände der Leipziger Baumwollspinnerei Co-Working-Büros und Zugang zu verschiedenen Technologien von Partnern. Nach Programmende werden die ausgewählten Start-ups beim Personal-Recruiting unterstützt, können über ein internationales Austauschprogramm die Expansion planen und erhalten die Möglichkeit, direkt neben dem SpinLab Büroräume anzumieten. Die Gründer können mit der Aufnahme in das 6-monatige Programm alle Angebote kostenfrei und ohne Beteiligung nutzen.

Spinlab- The HHL Accelerator: http://www.spinlab.co

Dresden: Förderung von Kultur und Forschung

Bereits im letzten Jahr hat die WirtschaftsWoche mit dem Zukunftsindex 2030 gezeigt, dass Dresden und Jena ebenfalls weit vorne liegen. Das Zukunftspotenzial wird mit zwölf Einzelindikatoren in den Bereichen Forschungsstärke, Industrien der Zukunft und kreative Dienstleistungen ermittelt. Dresden ist zu einer Kultur- und Forschungsstadt geworden. Hochgerechnet auf eine Million Einwohner gibt es 20,7 Forschungsinstitute.

Jena: Stadt der Zukunft

Die Stadt mit dem größten Zukunftspotential Ostdeutschlands ist nach Aussagen der Wirtschaftswoche Jena. Was auch an den gut ausgebildeten Beschäftigten liegt: Auf 100 Erwerbstätige kamen 2014 30,2 Akademiker. Gute Perspektiven haben auch die Unternehmen, die in Jena besonders Industrie-4.0-affin sind. Von der wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Infrastruktur und den daraus entstehenden Synergien profitieren Unternehmen wie Jenoptik und Zeiss – aber auch die Start-up Szene, die aus der Friedrich-Schiller-Universität Jena und der Ernst-Abbe-Hochschule heraus gegründet wird aber auch.Ab Februar stellen wir euch ausgewählte Arbeitgeber aus der Region vor!

Fotos: Copyright tichr / Shutterstock.com; SpinLab Accelerator GmbH