Was muss ich bei meinem Arbeitszeugnis beachten?
Schwammige Floskeln und unpräzise Beschreibungen - ehemalige Arbeitgeber können dein Arbeitszeugnis absichtlich codieren und somit unauffällig Bewertungen einfließen lassen.
Du steigst auf oder wechselst die Branche – egal, aus welchem Grund man das alte Unternehmen verlässt, der Anspruch auf ein Arbeitszeugnis für die weitere berufliche Laufbahn besteht immer. Dabei gilt: der alte Vorgesetzte darf nichts vermerken, was die zukünftige Karriere und „wirtschaftliche Vorankommen“ negativ beeinflussen könnte. Laut Gesetzgeber muss aber das Zeugnis auch wahrheitsgemäß verfasst werden.
Für Laien ist es oft schwer, gute von schlechten Phrasen in codierter Form zu unterscheiden. Durch das Codieren gelingt es Arbeitgebern, Formulierungen für die Zeugnisse so zu verfassen, dass ein breiter Interpretationsspielraum gegeben ist. So kann die Brücke zwischen Wahrheit und Kritik geschlagen werden. Es muss beispielsweise nicht zwingend angegeben werden, wie die Haltung des Arbeitgebers zur Beendigung des Arbeitsverhältnisses ist – ein Fehlen dieser Angabe lässt jedoch auf nicht allzu großes Bedauern schließen.
Foto Credit: Unsplash
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